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Nepal – Trekking durch Himmel und Hölle - eine 13 - tägige Belastungsprobe

 TEST

Bina und Martin von Travelletics schildern ihr nächstes Abenteuer aus dem gebirgigen Nepal

Da wir von Freunden und Bekannten bereits viel über Nepal gehört hatten, stand für uns nach einer kurzen Recherche sofort fest, da wollen wir hin. Nepal bietet von einfachen bis hin zu anspruchsvollen Trekkings, Yoga Retreats und tollen Orten, um zu relaxen, wirklich alles, was das Herz begehrt. 

Als Fitnesstrainer stellte sich für uns natürlich nicht die Frage, ob ein einfacher oder schwieriger Trek - ganz klar,  wir wählten die Herausforderung. Deshalb entschieden wir uns für den 2-wöchigen Aufstieg zum Thorong La Pass auf 5416 Höhenmetern, auch The Annapurna Circuit genannt.

In Kathmandu haben wir nur eine kurze Nacht verbracht, um unser Gepäck zu verstauen. Am nächsten Morgen ging es auch schon los nach Besi Sahar, mit einem 14 und einem 16 Kilogramm schweren Rucksack, in die wir unsere wichtigsten Wanderutensilien gepackt hatten. Ein tolles Ganzkörpertraining, wenn man mit mehr Gewicht als seinem eigenen herumläuft. Anfangs war das zwar etwas gewöhnungsbedürftig, nach einigen Tagen merkt man es aber kaum mehr.

Die meisten Trekker überspringen die ersten Wandertage und nehmen einen Jeep in höhere Regionen, wir wollten aber vom Anfang bis zum Ende des Weges selbst laufen und natürlich hat unsere FITAPP jeden Tag mitgetrackt. Trekking mit Activitytracking! 

Wir starteten in der Früh immer um 6.30, um das herrliche Wetter bestmöglich auszunutzen und wanderten täglich 5-9 Stunden, um unsere Etappenziele zu erreichen. Je höher wir kamen, desto schlechter wurde aber leider das GPS Signal, und wir haben die Vorteile von FITAPP erneut zu schätzen gelernt. Wenn man seine gewanderten Kilometer kennt,  (und das taten wir dank unzähliger Wanderkarten *gg*) kann man die Aktivität im Tagebuch hinterher einfach nachtragen! Unglaublich hilfreich in Momenten wie diesen, vor allem, wenn man am Ende eine Gesamtkilometerzahl wissen möchte.

Wir wanderten durch wunderschöne Landschaften und konnten uns überhaupt nicht entscheiden, welche Aussicht uns am besten gefiel. Je höher man steigt, desto kälter werden die Nächte und desto dünner wird die Luft, aber desto unglaublicher wird auch das Panorama, das die Wanderwege umgibt. Jeder Tag dieses Treks bietet neue Herausforderungen und man gelangt des öfteren an seine Grenzen (besonders,  wenn man hungrig durch einen Schneesturm laufen muss :D oder ganz dringend aufs Klo muss.

Jegliche Anstrengung ist allerdings vergessen, wenn man nach einer super „ challenge pur“ letzten Etappe endlich hinter einer Schneedüne den Pass erreicht - ein unglaublich emotionaler Moment, der sowohl mit der Aussicht, als auch mit dem Gefühl,  ein neues persönliches Ziel erreicht zu haben, jede Anstrengung mehr als wett macht.


Also liebe Sportler, falls jemand eine neue Herausforderung sucht, The Annapurna Circuit it is  


Unser Nepalfazit nach 13 Tagen Wanderung:

- 13 Tage

- 4616 Höhenmeter (es waren inklusive Auf- UND Abstiege noch bedeutend mehr)

- 146 km und

- unglaubliche Momente im Himalaya Gebirge


Nach dem Trek hatten wir uns ein paar Ruhetage in einem Yoga Retreat in Pokhara mehr als verdient und verbrachten den Rest unserer Nepalreise mit viel Yoga, Meditation und noch viel mehr unglaublich gutem Essen und Lassis am Fewa Lake :D - Nach dem Trek darf man das sogar, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben!

Das nächste Ziel unserer Reise wird Indien sein. Wir haben uns entschlossen, eine Yoga-Trainer-Ausbildung zu machen. Wir hoffen, ihr seid genauso gespannt wie wir, was uns dort erwartet!


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