Balance is the Key - Fitness Blogger Steffi Höring

Heute plaudert Steffi, leidenschaftliche Fitness-Bloggerin, aus dem Nähkästchen

Balance is the Key

Mit 36 bin ich bestimmt nicht die klassische Fitnessbloggerin, die faltenfrei und makellos auf (gestellten) Instagrambildern herumturnt. Das macht für mich Fitness auch nicht in erster Linie aus. Bei mir geht es um Gesundheit, um eine Balance, und nicht um Trends oder Crash-Diäten. Bloggen ist mein Hobby, ich schreibe nebenberuflich, so es mein dichter Zeitplan erlaubt. Hauptberuflich bin ich Senior Beraterin in einer Kommunikationsagentur, nebenbei studiere ich Psychologie im Master und absolviere eine Ausbildung im psychosozialen Bereich. Zeitlich unterbekommen muss ich noch mein Ehrenamt, Freunde und Familie, mein Training und gesunde Ernährung. Dass das in Prüfungszeiten nicht immer perfekt gelingt, ist klar. Aber gerade mein abwechslungsreicher Alltag macht für mich mein Leben und den Reiz aus.

Vom motorisch unkoordinierten Kind zum Leistungssport

Zum Sport bin ich als Teenager gekommen. Besonders motorisch begabt war ich wirklich nicht, angeblich habe ich mal aus Versehen einen Salto über den Puppenwagen gemacht. In der Volksschule fand ich Turnen noch recht nett. Klar, stand auch nonstop Völkerball auf dem Programm. Im Gymnasium hat sich das dann schlagartig geändert, Sport fand ich ziemlich doof. Uncool! Leichtathletik & Co. waren mein absoluter Horror. Meine Taktik: ich habe mich einfach immer wieder hinten angestellt)! So mit 12 habe ich dann Basketball für mich entdeckt, jahrelange wurde Streetball als eines der wenigen Mädels gespielt, ehe ich mich mit 14 entschlossen habe, vereinsmäßig als Leistungssportlerin Körbe zu werfen. Wir hatten ein superlustiges Team, da waren die vier Mal Training die Woche und Matches am Wochenende kein Ding. Vor der Matura habe ich dann aus Zeitgründen den Leistungssport an den Nagel gehängt. Der Sport war aber so lange Teil meines Lebens, sodass er mir tierisch abgegangen ist.

Nach der Matura habe ich zum Start des Erststudiums eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio erworben, Studententarif. Und später habe ich die Ausbildung zur Aerobic- und Fitnesstrainerin gemacht, und gleichzeitig mein Hobby zum Beruf. Seither habe ich jede Menge Sportarten durchprobiert, ohne Abwechslung geht´s für mich nicht. Von Ballett, HipHop, wieder Basketball, Laufen, Ashtanga Yoga über Bodywork bis hin zu Musical Dance war alles dabei. Sport ist in meinem Leben ein fixer Bestandteil, den ich als Ausgleich nicht missen möchte. Aktuell liebe ich Krafttraining, Laufen und Yoga. Im Durchschnitt trainiere ich 3-4 Mal die Woche. Und auch ich habe Tage oder sogar Wochen, wo ich nicht so motiviert bin.

Bei Sport wie auch Ernährung ist es mir wichtig, in Balance zu bleiben. Ich werde nie die sein, die am Wochenende beim Familienessen mit einer Tupperdose auftaucht und hier nur Huhn und Gemüse verdrückt. Gesunde Ernährung muss nicht in dauerhaften Verzicht ausarten, es geht mir um Body, Mind and Soul. Ausnahmen sind meiner Meinung nach wichtig, sonst bleibt man nicht dran. Gigi Hadid hat recht mit „Eat clean. Stay fit. And have a burger to stay sane“. So soll es sein! Oder die 80-20 Regel: 80 % isst man gesund, die übrigen 20 % darf man aber bitte auch mal genießen. Und wenn es zu besonderen Anlässen mal 20-80 ist, dann geht die Welt bestimmt auch nicht unter.

Da mein Tag meistens recht voll bepackt ist, schaue ich, dass ich mit einem vollwertigen Frühstück in den Tag starte. Haferflocken, Obst etc. Das gibt Power. Im Büro esse ich etwas Leichtes, sonst erwischt mich das Suppenkoma, und ich würde am liebsten schlafen. Abends geht es oft noch auf die Uni, da sind gesunde Snacks, wie Riegel aus Datteln, essenziell. Gesportelt wird am Abend, in der Früh bin ich zu nichts zu gebrauchen.

Apps zum Sporteln finde ich sehr motivierend, genauso wie FITAPP.

Begleite unsere leidenschaftliche Fitness-Bloggerin Steffi heute zu ihren neuesten Gedanken:
(http://keepcalmandblogforfun.wordpress.com).

Bildnachweis: Rudi Froese

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